Verbundwerkstoffe ermöglichen einen Leichtbau par excellence. Sie können damit zur Ressourcenschonung beitragen und die Umsetzung von Anwendungen ermöglichen, die mit keiner anderen Materialklasse darstellbar sind. Der sinnvolle Einsatz von Verbundwerkstoffen stellt einen Schlüssel für die zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft dar. Dazu wollen die Mitarbeiter des Lehrstuhls Verarbeitung von Verbundwerkstoffen durch ihr persönliches Engagement wertvolle Beiträge leisten.

Die Forschung und Entwicklung im Bereich der Verarbeitung von Verbundwerkstoffen widmet sich den folgenden Schwerpunkten:

• Prozessentwicklung
• Wechselwirkung Prozess / Struktur / Eigenschaft
• Prozessmodellierung und -simulation
• Prozessoptimierung
• Prozessautomation
• Wirtschaftlichkeitsbewertungen

Eine umfangreiche Laborausstattung bietet die dafür notwendige Arbeitsmöglichkeit. Sie gliedert sich in thematische Laborschwerpunkte, 3 in prozesstechnischen Fragestellungen und 2 in übergeordneten Aspekten.

Ausstattung

• LCMLab: Flüssigimprägniertechnologie, Formenträger, Injektionsanlage Permeabilitätsmessung

• ContiLab: Wickeltechnik, Legetechnik, Pultrusion

• PressLab: Formpresstechnik, Umformtechnik

• AutoLab: 6-Achsen Knickarmroboter, Handhabungstechnik

• SimLab: kommerzielle Simualtionstools und Eigenentwicklungen

Referenzprojekte

• FFG-Vorhaben CULT – Cars Ultra Light Technologies

• FFG Vorhaben SCT – Smart Composite Tubes: Automatisierte Produktion von räumlich gekrümmten Faserverbundrohren

• Christian Doppler Labor für hocheffiziente Composite Verarbeitung

• Clean Sky project ILMAS – Implementation of the Liquid infusion in the Manufacturing of Aerospace Structures

• EU FP7 project Stellar – Selective Tape-Laying for Cost-Effective Manufacturing of Optimised Multi-Material Components

Stand: 07.11.2014