Detailinformation Institut
Institut für Leichtbau und Struktur-Biomechanik
Technische Universität Wien
Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften
Die Forschungsarbeiten am Institut für Leichtbau und Strukturbiomechanik sind hauptsächlich in den folgenden Gebieten angesiedelt: Leichtbau-Konstruktionen, Numerische Ingenieursmethoden - CAE,Mikromechanik der Werkstoffe, Biomechanik, Flugzeugbau- und Raumfahrtstrukturen. Bei der Forschungstätigkeit des ILSB wird großer Wert auf Forschungskooperationen sowohl innerhalb der TU Wien als auch mit Partnern an Universitäten und Forschungseinrichtungen außerhalb der TU Wien gelegt.
Die verschiedenen Lehr- und Forschungsgebiete ILSB stehen miteinander in enger Beziehung. Zum Beispiel werden Erkenntnisse und Entwicklungen auf dem biomechanischen Gebiet der Knochenmechanik unter Heranziehung von Finite-Elemente-Methoden und mikromechanischen Verfahren gewonnen und – vice versa – zur Optimierung von Verbund-Leichtbaukonstruktionen aus mikrostrukturierten (kompositen) Werkstoffen adaptiert und eingesetzt, wobei auch hier oftmals die Werkstoffbeschreibung mittels Methoden der Mikromechanik erfolgt. Solche Methoden und Erkenntnisse sind neben dem Einsatz im allgemeinen Maschinen-, Fahrzeug- und Apparatebau auch in der Luft- und Raumfahrt von Bedeutung.
Ausstattung
Laborausstattung Leichtbau:
mechanische Werkstätte (für Metall-, Kunststoff- und Holzbearbeitung), Messgeräte für Modelluntersuchungen im Bereich Strukturmechanik von Leichtbaukonstruktionen und zur Bauteilanalyse (insbesondere Leichtbau-Verbunde)
diverse elektromechanische und hydraulische Belastungseinrichtungen, Deformations- und DMS-Messeinrichtungen
Messdatenerfassungs- und Auswertungssystem
optisches Topometriesystem
Zugriff auf Universal-Zug-Druck-Prüfmaschine am Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie
Laborausstattung Biomechanik:
Einrichtungen zur Probenvorbereitung
Testeinrichtungen: Scanco Micro-CT 40, XE-100 Scanning Probe Microscope, Zeiss Konfokalmikroskop, CSM Nano Hardness Tester, MTS Zug-Druck-Torsions-Prüfmaschine, Hysitron Triboindenter
Das Labor für Nano- und Mikromechanik von biologischen und biomimetischen Werkstoffen wird gemeinsam mit dem Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen und dem Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie betrieben.
Computerausstattung (Globalangaben):
Numerik-Server, File-Server, VM-Server, 20+ Arbeitsplatz- und Studentenrechner (PCs)
Referenzprojekte
Scientific Partner beim PCCL (Polymer Competence Center Leoben), seit 2010
FFG FIT-IT/ModSim-Projekt CoMModO (Complex Material Modeling Operations), 2009-2011
SpineFX (EU Initial Training Network), 2009-2011
COMET K2 Projekt MCL/MPPE (Integrated Research in Materials, Processing and Product Engineering), 2009-2011
Netzwerkknoten des AAR (K_net Kompetenznetzwerk für Luftfahrttechnologie / Verbund- und Leichtwerkstoffe), 2001-2009
ExtreMat (Integriertes Projekt im FP6; Teilnahme im Rahmen des TUW-Kooperationszentrums TU Mat), 2004-2008
Stand: 07.11.2014